Ihr Lieben, ich teile euch heute einen wunderbaren Beitrag von Evangeline Kageaki, ein junges Mädchen, das jetzt schon weiß, was Leben bedeutet. Danke dir dafür.💚
Das Falsche muss gehen, damit das Richtige zu dir kommen kann.
Was nicht passt verschwindet und zieht sich aus deinem Leben zurück, um Platz zu machen für das, was zu dir passt.
Manchmal geht das Gute, um den Weg frei zu machen für das Bessere.
Das ist im Grunde keine Frage von gut oder schlecht, sondern einfach passend oder unpassend. So schön es auch war, was nicht (mehr) passt, geht einfach. Ähnlich wie wenn man aus Klamotten herauswächst – sie passen einfach nicht mehr, so schön sie auch sein mögen und so sehr wir sie auch lieben mögen. Das, was früher gut gepasst hat, passt mittlerweile womöglich nicht mehr und macht daher Platz für das, was jetzt besser passt. 🙂
So ist es auch mit Menschen, Verbindungen. Schwingungen, die nicht harmonieren, nicht zusammen passen, stoßen sich ab bzw. ziehen sich nicht mehr an. Da ist kein gemeinsamer Nenner.
Alles und jeder verändert sich ständig, in jedem Moment. Alles fließt. Mal bist du voll auf einer Wellenlänge mit diesen Leuten, mal mit jenen Leuten… Und je nachdem an welchem Punkt und in welcher Realität du dich befindest, fühlst du dich bestimmten Leuten nah oder fern. Normal.
Geh hin, wo es dich hinzieht, und wende dich ab von dem, was dich langweilt oder abgestößt. Wie ein Kind, das eben mit denen spielt, mit denen es sich gerade wohl fühlt, und von denen weggeht, bei denen es sich gerade unwohl oder gelangweilt fühlt. Das ist das Natürlichste der Welt!
Nur wir Erwachsenen haben verlernt, auf unseren Instinkt und unsere Freude zu lauschen und einfach loszulassen, was keine Freude macht. Vielmehr stecken wir fest in gedanklichen Konzepten und Idealen darüber, wie es zu sein hat und wie es nicht sein darf. Wie sich die Dinge entwickeln müssen und was auf keinen Fall passieren darf. Wir haben im Kopf, dass Leute, die uns lieb sind und mit denen wir viel Spaß haben/hatten, bei uns bleiben und wir auch weiterhin zusammen Spaß haben müssten.
Wir wollen nicht akzeptieren, dass sich Wege auch mal trennen, dass es anders kommt als in unserer Idealvorstellung. Wir halten fest. Wir klammern uns an unser Ideal und versuchen etwas zu erzwingen, anstatt die Dinge fließen und sich frei entwickeln zu lassen und einfach auf unser Gefühl der Anziehung und Abstoßung zu hören. Anstatt uns zu erlauben, uns einfach umzudrehen und zu gehen, wenn uns eine Verbindung keine Freude mehr bereitet, und anderen dasselbe zu erlauben. Anstatt ehrlich zu uns selbst zu sein und uns einzugestehen, wenn da einfach keine Anziehung mehr ist, oder vielleicht auch nie war. Wenn wir ehrlich sind, wissen wir meist schon dass da etwas nicht ganz stimmig ist BEVOR Beziehungen enden oder andere sich von uns trennen.
Jedenfalls, Menschen verändern sich, ihre Schwingung verändert sich, und je unterschiedlicher sie werden, umso geringer wird manchmal die Anziehung und Harmonie. Sie bewegen sich einfach in unterschiedliche Richtungen, befinden sich auf unterschiedlichen Wellenlängen. Die Anziehung nimmt ab und weicht Neutralität bis Abstoßung. Es passt einfach nicht mehr zusammen.
Das ist normal und natürlich. Nur wir machen manchmal ein Drama draus, im Glauben etwas oder jemanden zu brauchen. Dabei ist es so natürlich wie wenn Kinder am Spielplatz zusammen Fangen spielen und sich danach aufteilen, weil manche Karussell fahren wollen und manche lieber rutschen gehen… Jeder macht einfach sein Ding! Und lässt andere ihr Ding machen 😀 Vielleicht spielen sie später wieder zusammen, vielleicht auch nicht. Von Bedeutung ist hier nur, zu machen, was einem gerade Freude macht und sich abzuwenden von dem, was einen langweilt und nervt.
Wenn Leute langsam aus deinem Leben verschwinden oder du sie aus den Augen verlierst, dann weil sie einfach nicht mehr auf derselben Wellenlänge sind wie du. Wenn dich Leute nicht mehr so interessieren und anziehen wie früher, dann weil sie nicht mehr auf derselben Wellenlänge sind wie du. Manchmal reitet man für eine gewisse Zeit gemeinsam eine Welle und hat einen Heidenspaß zusammen, und sagt dann Ciao, weil man sich in andere Richtungen bewegt und unterschiedliche Wege beschreitet.
Sei dankbar für den Spaß und die Freude, die du hattest, und lass in Würde und mit Dankbarkeit ziehen, was gehen will. Bzw. wende du dich in Würde und Dankbarkeit von dem ab, von dem du genug hast. Vielleicht werden die Wege später wieder zusammen führen, vielleicht wird man wieder so harmonieren und dieselbe Welle reiten, vielleicht auch nicht. Wichtig ist jetzt gerade nur, den eigenen Weg zu gehen und auf das eigene Gefühl zu hören und anderen dasselbe zu erlauben. Zuzulassen, dass sich die Dinge frei entwickeln, auch wenn das gerade mal Trennung und Verlust bedeutet. Dabei ist jeder Verlust auch ein Gewinn. Jeder, der sich von dir abwendet, gibt dir ein Stück deiner Selbst zurück. Und schafft durch den nun leeren freien Raum neue Möglichkeiten. Die Chance für einen Neuanfang, eine Neuorientierung, ein Upgrade – den Empfang von etwas noch Schönerem und noch besser Passendem.
Alles Materielle was wir hier sehen müssen wir sowieso irgendwann loslassen. Auch unseren eigenen Körper. Hier gibt es kein „für immer“. Auf tiefster Ebene schon, denn alles ist eins und wir sind für immer mit allem und jedem verbunden. Doch anders als wir es uns manchmal vorstellen. Materielle Formen, Körper, Menschen werden uns nicht für immer begleiten. Wir sind hier auf Durchreise, erleben hier ein Kapitel in unserer Reise durch die Ewigkeit. Und manche Menschen reisen länger gemeinsam mit uns, manche kürzer, manche treffen wir immer wieder. Jeden müssen wir jedoch irgendwann loslassen, sogar uns selbst/unseren Körper.
Genieße diese Reise und sei dankbar für die schönen gemeinsamen Erfahrungen mit anderen. Nimm sie nicht für selbstverständlich, jede davon ist ein Geschenk. Und lass liebevoll und in Würde los, wenn die gemeinsame Welle vorbei ist und die Wege sich trennen.
Übe dich darin, die Dinge und Menschen frei zu lassen, sich frei entwickeln zu lassen. Sein zu lassen. Loszulassen. Den Fluss des Lebens zuzulassen. MIT der Veränderung zu fließen anstatt dich vergebens dagegen aufzulehnen. Bevor das Leben dich zwingt, loszulassen – übe, erst gar nicht zu klammern. Praktiziere vielmehr Freude und Dankbarkeit für jeden einzelnen Moment dieser Reise, ohne Erwartung, ohne Forderung, ohne krampfhaftes Festhalten.
Finde Sicherheit in der Unsicherheit, Gewissheit in der Ungewissheit, Ewigkeit im Vergänglichen. Sei eins mit dem Fluss des Lebens, wissend, dass du ein freies, ewiges Wesen bist.
Tanze mit dem Spiel der Farben und Formen.
Let it flow. 💖
…Ein wertvoller Beitrag, diese Gedanken sind so wichtig um zu verstehen, was gerade massiv passiert. Viele Dinge verändern sich und wie wir damit umgehen können, ist abhängig von unseren Einstellungen, unserem Wissen um die Dinge…
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